Analytische und tiefenpsychologisch-fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

 

Von den drei kassenärztlich zugelassenen Richtlinienpsychotherapieverfahren für Kinder- und Jugendliche biete ich gemäß meiner Fachkunde, Approbation und kassenärztlichen Zulassung zwei Verfahren an: Die analytische und die tiefenpsychologisch-fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie für die Altersstufen von 0-21 Jahren. Dazu gehören im Verhältnis 4:1 die begleitenden Eltern- bzw. Sorgeberechtigtentermine, d.h. alle 4-8 Wochen.

Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr. können selbständig Psychotherapie aufsuchen und der Elternarbeit widersprechen. Ich stehe selbstverständlich unter Schweigepflicht auch in Bezug auf die Weitergabe von Informationen aus einer Therapie an die Eltern.

Das psychodynamische Krankheitsverständnis geht davon aus, dass ungelöste (unbewusste) innere Konflikte die Symptome krankhafter Störungen erzeugen. Ein Konflikt wird dabei verstanden als die Unvereinbarkeit seelischer Wünsche oder Handlungstendenzen im Kind oder Jugendlichen selbst.

Johann Wolfgang von Goethe hat es 1808 auf den Punkt gebracht:

„Zwey Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ (Faust 1, Vers 1112)

Diese Konflikte gilt es zu verstehen und mit den Patienten zu verwörtern, zu bebildern oder im Spiel zu gestalten, um sie zu spüren, zu reflektieren und nach neuen Lösungen zu suchen. In diesem gemeinsamen vertrauensvollen Austausch lernen Kinder- und Jugendliche neue kreative Lösungen zu finden, die zugleich Rücksicht auf eigene Wünsche und Ideen nehmen, aber auch die Anpassungsleistung an bestehende Regeln und gesellschaftliche Notwendigkeiten schaffen. Das innere Verständnis und die Umsetzung der neuen Erfahrung ist Ziel einer jeden analytischen bzw. tiefenpsychologischen Behandlung.

Die Psychotherapie von Säuglingen und Kleinkindern in Begleitung ihrer Bezugspersonen versucht den Konflikt in Beziehung und Bindung, sowie dem körperlichen Ausdruck zu verstehen.